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Chronik des Kleingärtnervereins „Im Holzmoore e.V.“ |
31.03.1959 | Die vorläufige Bausumme (Vereinsheim) wird auf 18.000, -DM veranschlagt | |
05.04.1959 | Herrichten der Vereinsfläche Teil III | |
25.11.1959 | Rundschreiben über briefliche Abstimmung zum Bau eines Vereinsheimes | |
05.03.1960 | Das Gerätehaus ist fertig und verputzt. 46 Lauben stehen. 1462 Obstbäume werden gezählt. 80 Kinder auf dem Kinderfest. Die Versicherung über den Landesverband kostet je 1.000,-DM 2,-DM Beitrag | |
12.06.1960 | Der erste Rasenmäher wird beschlossen | |
10 Jahre Gartenverein | ||
08.10.1960 | Der Bau einer Wasserleitung wird öffentlich gefordert | |
09.07.1961 | Der Vertrag mit der Stadt über Teil III. wird verlängert | |
05.08.1961 | Der Ausschuss für den Bau eines Vereinsheimes wird gegründet Der Verein hat nun 105 Mitglieder und 58 fertige Lauben. 1588 Bäume werden gezählt | |
01.09.1961 | Der Bauantrag für ein Vereinsheim wird gestellt | |
03.03.1962 | Die Abschätzgebühr trägt der abgebende Gartenfreund. Die Linden-Ader Brauerei bietet einen Darlehn- Vertrag über 12.000, -DM und einen Mobiliar- Vertrag über 4.000,-DM | |
03.07.1962 | Richtfest | |
05.08.1962 | Einfahrt für das Tor III. nur unter 1,5t. Das Tor IV. bleibt für alle Fahrzeuge geschlossen. | |
25.08.1962 | Das Vereinsheim ist noch nicht ganz fertiggestellt. | |
1. Motorrasenmäher wurde angeschafft. | ||
Vereinsheim-Einweihung findet am 06.10.1962 statt. | ||
Ein erster Vorschlag über den Baustein von 1,- DM wurde gemacht. | ||
01.10.1992 | Erste Getränke werden im Vereinsheim verkauft. | |
17.10.1962 | Fertigbauabnahme des Vereinsheim. | |
28.10.1962 | Erst Sitzung in das eigene Vereinsheim. | |
04.03.1962 | Die Anlage vor dem Vereinsheim bekommt Mutterboden. | |
09.03.1963 | 1. Jahreshauptversammlung im Vereinsheim. Lauben sind 65 fertig und 3 im Bau. Keine Gärten mehr an zwei Pächter. Arbeitsstunden werden auf 15 Std. Festgelegt. Entgelt für nicht geleistete Stunden soll 3,- DM betragen. | |
09.07.1963 | Platten für die Terrasse werden gegossen | |
10.08.1963 | 1. Kinderfest im Vereinsheim | |
21.09.1963 | Tanzfläche mit Terrasse wird gebaut | |
01.09.1963 | Das Vereinsheim bekommt eine Vollkonzession Eine Trennwand wird im Vereinsheim eingebaut. Die Öltank Aufstellung wird beschlossen. | |
14.03.1964 | An Lauben wurden nun 69 Stück fertiggestellt, 1 Laube ist im Bau und 1. Bienenhaus im Verein. 1.962,5 Std. Gemeinschaftsarbeit wurden geleistet. 131 Std. wurden nicht geleistet. Beitrag Landesverband ab dem 01.04.1964 auf 2,50 DM Der Abriss der Bölterschen Baracke ist in Aussicht gestellt worden. Der Zaun zur Bepo. ist im Schriftverkehr. | |
14.09.1964 | In der Nacht wurde das erstemal in das Vereinsheim eingebrochen. | |
20.09.1964 | Eine Pumpe für die Wasserversorgung des Vereinsheimes wird gekauft. Für das Frühjahr wurde der Zaun Petzvalstraße geplant. | |
30.01.1965 | Abriss der Bölterschen Baracke | |
10.06.1965 | Toiletten werden gefließt. Besichtigung des Bölterschen Geländes durch die Stadt. Stadt verlegt in der Petzvalstraße Wasser, der Verein soll angeschlossen werden. Je Garten sind 35,- DM zu zahlen. 83 Lauben sind fertig. Die restlichen 14 Lauben müssen bis Dez. 1967 begonnen haben oder ihre Gärten abgeben. Als Dauerkleingarten das Erstemal erwähnt. Der Pachtvertrag wird verlängert. | |
25.09.1965 | Frauenfachberatung im Vereinsheim vom 25.09.-03.10. 1500 Besucher sind gekommen. | |
15 Jahre Gartenverein | ||
25.02.1966 | Wasserschacht im Garten 21 wird gegossen. | |
06.06.1966 | Wasser Marsch im Vereinsheim. | |
13.08.1966 | Der Wasserleitungsplan wird vorgestellt. Kosten 3.600, - DM. Zu den schon geleisteten 35,- DM je Garten kommen nochmals 20,- DM je Garten hinzu. Baubeginn wird auf Herbst 1966 festgelegt. Wasserzähler kosten je Garten 30,- DM. Das Böltsche Grundstück wird für 1967 in Aussicht gestellt. Erhöhung der Pflichtstunden von 15 auf 25 Stunden. Jede nicht geleistete Stunde soll 5,- DM kosten. | |
04.03.1967 | Es wurden 1966 genau 2285 Std. Arbeitsdienst geleistet. Die Gesamtkosten der Wasserleitung betrugen 5330,- DM. 20 Std. Arbeitseinsatz beschlossen. | |
16.06.1967 | Das Vereinsheim erhält eine Telefonanlage. | |
30.09.1967 | Die Wasserleitung wurde im Mai in Betrieb genommen. Es wurden 2532 Std. Arbeitseinsatz geleistet. | |
10.11.1967 | Pachtpreiserhöhung auf 0,05 DM. |
Damit der Verein sich richtig präsentieren kann, werden die ersten Schilder an den großzügig gebauten Toren angebracht. (Siehe Kapitel 2) Die Gemeinschaft soll gefestigt und ein eigenes Vereinsheim gebaut werden. Das würde bedeuten, dass man keine Mitgliederversammlungen mehr im Gliesmaroder Turm durchführen müsste. Also bitte groß genug. Eine vorläufige Bausumme wird mit 18.000,-DM beziffert. Da es wie immer schnell gehen muss, wird ein Rundschreiben verfasst und eine briefliche Abstimmung herbeigeführt. Der Gründung eines Vereinsheim-Ausschusses steht nun nichts mehr im Wege. Jeder Laubenbesitzer kann die Versicherung (FED) über den Landesverband beantragen. Diese kostet je 1.000,-DM 2,-DM Beitrag.
Das Jahr 1960 rückt immer näher. Der Verein existiert nun 10 Jahre.
Das Gartenfest sorgte für eine weitere Überraschung. Die erste Gartenkönigin, Miss „Holzmoore“, wurde gewählt. Eine Gartenkönigin, wie es für unseren Verein, bei so viel Arrangement, nur richtig ist. Dass dieses im Jahre 1960, also zu unserem 10-jährigen Jubiläum geschieht, zeigt nur, wie gut unser Verein insgesamt aufgestellt ist. Nicht die Gartenkönigin des Landesverbandes ist die erste Gartenkönigin, sondern die aus dem Kleingärtenverein „Im Holzmoore“ e.V. Alles andere ist nur „Abklatsch“.
Was für eine Leistung ist hier vollbracht worden! Natürlich liegt auch noch vieles vor uns. Derzeit hat der Verein 105 Mitglieder und 58 fertiggestellte Lauben. Auf den Parzellen werden 1588 Bäume gezählt. Am 06.09.1958 wird ein Vereinsheim-Ausschuss gegründet. Mit einem Rundschreiben wird am 25.11.1959 die briefliche Abstimmung zum Bau eines Vereinsheimes in die Wege geleitet. Nun frisch zur Sache und schnell eben mal ein Vereinsheim bauen. Der Bauantrag für ein Vereinsheim wird am 01.09.1961 gestellt. Mit der Unterstützung der Linden-Adler Brauerei, mit einem Darlehnsvertrag von 12.000,- DM und einem Mobiliar–Vertrag über 4.000,- DM lässt sich schon einiges erreichen.
Es geht doch!!! Die offizielle Vereinsheim –Einweihung findet am 06.10.1962 statt. Ein erster Vorschlag über einen Baustein mit der Summe von 1,- DM wird gemacht. Am 01.10.1962 werden offiziell die ersten Getränke, im Vereinsheim, ausgeschenkt. Hier noch einige interessante Daten zum Vereinsheim: Bauzeit des Vereinsheimes mit 76 Mitgliedern in 5000 Std. in 1,5 Jahren. Kostenvoranschlag: 18.000,00 DM mit Terrasse. Tatsächlich: 18.724,73 DM ohne Terrasse 4.419,00 DM Mobiliar. Gesamtsumme: 23.143,73 DM. 74 Mitglieder brachten 6.740,00 DM als Baukostenzuschuss auf. Der heutige Baustein für das Vereinsheim ist so zustande gekommen. Von der Brauerei kamen 16.013,30 DM und 205,00 DM wurden durch Spenden hinzugelegt. Noch 1963 werden die ersten Platten für die Terrasse gegossen. Eine Tanzfläche mit Terrasse wird fertiggestellt und das „erste Kinderfest im Vereinsheim“ wird abgehalten.
Auch jetzt schon geben Gartenfreunde Ihre Parzellen auf. Es muss also abgeschätzt werden. Die Abschätzgebühr hat jeder Gartenfreund gemäß Mitgliederversammlung selbst zu tragen. Auch andere Arbeiten dulden keinen Aufschub. Damit das Gras nicht zu hochwächst, wird ein Motor-Rasenmäher angeschafft. Das Tor III. am heutigen Springkamp darf nur noch mit Fahrzeugen unter 1,5 t befahren werden. Die erste Sitzung im eigenen Vereinsheim wird abgehalten. Es folgt am 09.03.1963 die 1. Mitgliederversammlung im eigenen Vereinsheim. Die Fertigbauabnahme sollte erst im Oktober folgen. 65 Lauben sind fertig und 3 im Bau. Es dürfen gem. Mitgliederbeschluss keine Gärten mehr an zwei Pächter vergeben werden. Der Beitrag von 5,- DM wird auf 10,- DM erhöht um eine Motorschere für ca. 850,- DM zu kaufen. Die Arbeitsstunden werden auf 15 Std. festgelegt. Das Entgelt für nicht geleistete Stunden soll 3,- DM betragen. Das Vereinsheim bekommt eine Vollkonzession. Eine Trennwand wird im Vereinsheim eingebaut. Die Öltank- Aufstellung wird beschlossen. Lauben wurden bis 1964 insgesamt 69 Stück fertiggestellt, 1 Laube ist im Bau. 1 genehmigtes Bienenhaus steht im Verein. 1.962,5 Std. Gemeinschaftsarbeit wurden geleistet. 131 Std. wurden nicht geleistet und mussten bezahlt werden. Der Abriss der „Bölterschen“ Baracke ist in Aussicht gestellt worden. Der Zaun zur Bereitschaftspolizei ist im Schriftverkehr. Eine Pumpe für die Wasserversorgung des Vereinsheimes wird gekauft. In der Nacht vom 14.09. auf den 15.09.1964 wurde das erste Mal in das Vereinsheim eingebrochen. Für das Frühjahr wurde der Zaun Petzvalstraße geplant. 30.01.1965 (Feiertag)!! Der Abriss der „Bölterschen“ Baracke ist bei der Stadt durch. Da kann es jetzt weiter gehen. Die erste Frauenfachberatung im Vereinsheim vom 25. Sept. bis 03.Okt. 1965 bringt 1.500 Besucher auf die Beine. Das soll erst mal einer nach machen. Unser Verein ist schon „spitze“! Die Stadt verlegt in der Petzvalstraße einen Wasseranschluss. Der Verein soll nun endlich an das Wassernetz der Stadt angeschlossen werden. Je Garten sind 35,- DM für den Wasseranschluss zu zahlen. 83 Lauben sind fertig. Die restlichen 14 Lauben müssen bis Dez. 1967 mit dem Bau begonnen haben oder ihre Gärten abgeben. Als Dauerkleingarten wird der Verein das erste Mal erwähnt und der Pachtvertrag wird verlängert. Am 09.03.1968 wird das „Böltsche“ Grundstück verkauft. Der letzte von 98 Gärten kann nun gebaut werden. Das ist der heutige Garten Nr.14. Auch mit der Wasserleitung muss es weiter gehen. Ein Wasserschacht im Garten 21 wird gegossen. Am 06.06.1966 heißt es „Wasser marsch“ im Vereinsheim. Nun wird der Wasserleitungsplan für den Verein vorgestellt. Die Kosten betragen 3.600,- DM. Zu den schon geleisteten 35,- DM je Garten kommen nochmals 20,- DM je Garten hinzu. Der Baubeginn wird auf Herbst 1966 festgelegt. Ein Wasserzähler kosten je Garten 30,- DM. Die Gesamtkosten der Wasserleitung betrugen 5330,- DM. Die Wasserleitung wurde im Mai 1967 in Betrieb genommen. Folgende weitreichende Beschlüsse wurden gefasst: 1. Pflichtstunden nur im Geschäftsjahr. 2. Möglichst nur männliche Personen. Das Dreieck, Teil III, wurde entrümpelt und eingesät.
Auf Grund der vielen Einbrüche sollen die Fenster am Vereinsheim vergittert werden. Schon wieder haben wir zu klein gebaut. Ein Bauantrag für den Anbau am Vereinsheim wurde gestellt. Die Finanzierung sieht für jedes aktives Mitglied 30,- DM bei 4% Zinsen vor. Am 18.08.1969 ist der Vereinsheim - Anbau ist fertig. Die Grundfläche beträgt jetzt 212,5 m². Danke an den Gartenfreund Schubert, welcher einen Streifen seines Gartens für den Anbau abgetreten hat. Der heutige Brennplatz am Dreieck wird mit Sand aufgefüllt.
Erste Debatten über die Elektrifizierung beginnen. Seit dem 31.03.1970 dürfen Lauben nur noch 21m² groß sein. Der überdachte Freisitz von 10m² muss mit dem Haus verbunden und allseitig offen sein. Der letzte Garten kann seit den 10.01.1970 endlich in Besitz genommen werden. Seit April 1983 gilt das Bundeskleingartengesetz mit max. 24m ² umbautem Raum. Ein zweites Gerätehaus entsteht für 1.738,- DM. Für das Frühjahr 1972 wurde die Stromzuführung bis an die Laube beschlossen. Die Kosten werden hierfür auf 180,- DM festgelegt. Ab der Laube ist jeder selbst verantwortlich. Kosten für einen FI-Schalter werden mit ca.130,- DM beziffert. Am 04.06.1972 ist die Verkabelung abgeschlossen, sodass die End-Dosen gesetzt werden können. Die Verteilerkästen stehen. Die Stadt will Gartenland für Parkplätze entlang der Petzvalstraße vom Verein haben. Da der obere Streifen von der Stadt verpachtet wurde, erhitzen sich die Gemüter. Das Ganze soll wohl noch schnell vor der Ausweisung als „Dauerkleingartenanlage“ am 22.05.1973 geschehen. 1974 werden vorläufige Arbeitsgebiete für die Vorstandsmitglieder bekanntgegeben. Eine Geschäftsordnung des Vorstandes folgt aber erst 1976. 1975 bekommt der Verein eine neue Anschrift. Jetzt heißt diese nicht mehr Springkamp, sondern, Petzvalstraße 11. Die finanzielle (Steuerliche) Gemeinnützigkeit wird beantragt. Am 01.01.1977 wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit zuerkannt. Aber wie war das noch mit den Schatzbriefen und Bausteinen??!! Ein Baustein von 125,- DM wurde rückwirkend am 01.01.1974 beschlossen. Hierhin ist auch die Zinsablösung, Aufwendungen, usw. geflossen. Warum sollte man Geld nicht arbeiten lassen. Der Verein beschloss im März 1977 die Bausteinumwandlung in Bundesschatzbriefe. Diese wurden fest verzinslich angelegt.
Auch für unsere Kleinen wird gearbeitet. Ein Kinderspielplatz auf dem Dreieck wird beschlossen. Der damalige Vorsitzende Herr Hofrichter hat sich mit Händen und Füssen gegen einen Kinderspielplatz am Vereinsheim (Garten 28 Heuer) gewehrt. Sein eigener Garten (96) hätte sich die ganze Zeit über den Kinderlärm anhören müssen. Nebenbei könnten die Väter die Kinder auf dem Dreieck abliefern, wenn sie zu Frühschoppen gehen wollten. 1958 nahmen immerhin 70 Kinder am Kinderfest teil. Im Jahre 1960 waren es 80 Kinder.